Wo fängt man denn am besten an?
Klar, im

“Na ja, klar, so ein alter Wohnwagen muss erst einmal richtig gelüftet werden! “So blauäugig dachten wir, mit ein wenig Durchzug, neuen Polstern / Farbe etc. den Muff aus unserer Neuanschaffung zu bekommen. Klar, in den Ecken sah man, dass da mal etwas nass gewesen ist, aber jetzt war doch alles pulvertrocken. Was soll da müffeln?, Doch seltsam, wir konnten lüften wie wir wollten, alles bewegliche ausräumen: Der Wohnwagen stank wie am Anfang.
Okay, ich nahm also den Kampf auf und verfolgte ab sofort ein ehrgeiiges Ziel: Aus dem alten modrigen Teil sollte ein Wohnwagen werden, so als würde er soeben nagelneu aus dem Werk rollen.
Im Bad fingen wir also an, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Oooops, da blieb ja fast nicht mehr übrig: Hinter den staubtrockenen Wänden waren die Dämmstoffe so nass, dass ich sie, nachdem ich sie freigelegt hatte, auswringen konnte. Die Dämmstoffe bestehen nicht wie heute aus Styropor sondern aus Wellpappe, ihr könnt euch sicher vorstellen, wieviel Feuchtigkeit Wellpappe speichern kann: Literweise Moderwasser. Mir blieb also nichts anderes übrig, als bis zum Aussenblech alles Modrige zu entfernen.
 
So sah es vorher aus:
Moder, bis auf das Außenblech durchgefaulte Stellen.

Da gibt’s nix zu retten: Alle feuchten Stellen mussten weiträumig freigelegt werden.Also gab es nur eine Möglichkeit: Scheibe ausbauen (leichter gesagt als getan), Wände rausreißen, neu isolieren und neue Wände einsetzen.
Zwischendurch sah es dann so aus:

Die Biegung der neuen Wände und das Fenster waren doch komplizierter als gedacht,aber mit Geduld und Spucke sah es dann doch ganz passabel aus.Den Ausschnitt des Fensters habe ich etwas grösser geschnitten und nach dem Verkleben mit Polyesterspachtel angeglichen.
Nach Fertigstellung sieht es nun so aus:

OK, der Anfang war getan. Also ging es guten Gewissens an eine etwas kompliziertere Aufgabe:
 Die Decke